Dr. Dr. Ulrike Gehrke - Ärztin und Zahnärztin für MKG-Chirurgie Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
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Dr. med. Dr. med. dent. Ulrike Gehrke
Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Bultstr. 6
30159 Hannover
Deutschland

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Parodontal-Chirurgie für festsitzende Zähne und gesundes Zahnfleisch
Frühe Diagnose und rechtzeitige Behandlung sind bei Parodontitis entscheidend

Bei über 70 % der 35- bis 44-jährigen und bei über 85 % der über 65-jährigen in Deutschland liegt eine Parodontitis vor. Die Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates, die Zahnfleisch und Kieferknochen betrifft. Sie führt unbehandelt auf lange Sicht zum Knochenabbau und zum frühzeitigen Zahnverlust.

Eine Parodontitis kann unabhängig vom Alter an nur einem oder an mehreren Zähnen gleichzeitig, unterschiedlich schnell und in verschiedenen Schweregraden auftreten. Ausgelöst wird die Erkrankung durch Bakterien im Zahnbelag (so genannter „Biofilm“, Plaque) vor allem im Bereich der Zahnzwischenräume und dem Zahnfleischrand. Auch Rauchen, Diabetes oder genetische Faktoren können Grund für eine Entstehung der Parodontitis sein.

Erste Warnsignale sind häufigere Entzündungen des Zahnfleisches (Gingivitis) oder Zahnfleischbluten beim Zähneputzen. Das geschwollene entzündete Zahnfleisch bildet „Taschen“, die den Bakterien noch mehr Raum geben. Schmerzen stellen sich in der Regel erst in einem späteren Krankheitsverlauf ein, deswegen werden die übrigen Symptome oft nicht rechtzeitig wahrgenommen.

Parodontitis ist keine Bagatellerkrankung

Durch Zahnfleischerkrankungen gehen mittlerweile weit mehr Zähne verloren, als durch Karies. Und nicht nur das - von Bakterien befallene Zähne belasten den gesamten Organismus. Parodontitisbakterien und Entzündungsstoffe können über das Zahnfleisch auch in den Blutkreislauf gelangen. Ein wissenschaftlich belegter Zusammenhang besteht zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die bei einer Entzündung des Zahnhalteapparates freigesetzten Bakterien können eine Arterienverkalkung unterstützen und so Herzinfarkte oder Schlaganfälle begünstigen. Weitere mögliche Folgen sind beispielsweise: Schwangerschaftskomplikationen (Frühgeburten), rheumatoide Arthritis, chronische Erkrankungen der Atemwege sowie Lungenentzündung. Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich sogar wechselseitig.

Zahnbürste und Zähnchen

Sanfte antimikrobielle photodynamische Softlasertherapie

Ziel unserer Zahnfleischbehandlung ist es, die Anzahl der Bakterien, die Ihr Zahnfleisch, den Kieferknochen und Ihre Zähne schädigen, drastisch zu senken. Extrem schonend und sehr wirksam entfernen wir in unserer MKG-Praxis krankmachende Keime mittels dentalem Softlaser aus der Mundhöhle und den Zahnfleischtaschen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungsmethoden sind zahnmedizinische Eingriffe mit dem Laser schneller, effektiver, sanfter und nahezu schmerzfrei durchführbar. Wunden heilen zudem schnell und in der Regel ohne Komplikationen.

Voraussetzung für eine Lasertherapie ist, dass die Zahnfleisch- und Knochentaschen im Vorwege professionell gereinigt werden, um die weichen und harten Beläge zu entfernen und die Bakterienzahl zu reduzieren. Danach erfolgt die antimikrobielle-photodynamische Therapie. Dazu applizieren wir eine blaue Farblösung in die Zahnfleisch- und Knochentaschen. Bei der Lösung handelt es sich um einen sogenannten Photosensitizer (Photosensibilisator), einen Farbstoff, der auf Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge reagiert. Die Farbstoffmoleküle heften sich an die Bakterienmembran, sodass die Bakterien angefärbt werden. Durch das Laserlicht kommt es zur Bildung von aktivem Sauerstoff, die Bakterienmembran wird geschädigt und die Bakterien zerstört.

Chirurgische Parodontalbehandlung

Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis werden sowohl das Zahnhaltegewebe als auch der Kieferknochen geschädigt. Manchmal reicht eine systematische Behandlung dann nicht aus, es wird eine chirurgische Parodontosebehandlung in Lokalanästhesie oder Vollnarkose erforderlich. Ziel des chirurgischen Eingriffs ist die Wurzelglättung sowie die Beseitigung von tiefen Zahnfleisch- und Knochentaschen – auch mit Laserunterstützung.

Die Knochendefekte werden dabei mit Knochenersatzmaterial synthetischen Ursprungs gefüllt und evtl. zusätzlich mit resorbierbaren Membranen abgedeckt. Das Knochenersatzmaterial wird in körpereigenen Knochen umgebaut. In den meisten Fällen können wir so ein stärker geschädigtes Zahnhaltegewebe und einen angegriffenen Kieferknochen wieder aufbauen und die entsprechenden Zähne stabilisieren.

Nachsorge

Die Parodontitis-Behandlung ist eine langfristig ausgelegte Behandlung, bei der regelmäßige Nachuntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen nach der Primärbehandlung sehr wichtig sind. Nach entsprechender Diagnostik erstellen wir für Sie gerne Ihren individuellen Therapieplan – auch in Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt.


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